Endlosgeschichte: Moony im Schein des Mondes (Seite 1)

Moony im Schein des Mondes



Erzählerperspektive: 1. Person
Erzählzeit: Präteritum (Vergangenheit)





von Leandra Elner, Juni 2022:

Ich erwachte langsam, ich schaute mich nervös um, schlimm war die Nacht gewesen. Auch wenn ich mich an nichts Klares erinnern konnte, sah ich doch die Wunden, welche sich auf meinem Körper befanden. Wie ich es hasste, diese Verwandlung. Aber ich hatte es nicht geschafft aus der Hütte zu entkommen, das war ein gutes Zeichen, ich konnte keinen verletzt haben.
„Remus?“, hörte ich eine Stimme von außerhalb rufen, „Remus, bist du wach?“ Es war James. Ich lief die knarrende Treppe herunter und ging die Tür hinaus. Davor stand ein lächelnder James, wobei er bei meinem Anblick erst etwas blass wurde, dann aber den Mund aufmachte. „Na, dich scheint es ja ganz schön erwischt zu haben. Wie geht es dir?“ „Naja, wie gut es einem nach einem Selbstangriff wohl gehen kann. Aber wenigstens konnte ich niemanden anderen verletzen.“ James nickte verständlich: „Komm, die anderen warten in der Großen Halle auf uns“, sagte er und wir machten uns auf den Weg zurück zum Schloss.




von Alenia Anderson - 11.07.2022:

Den Weg zum Schloss über schwiegen James und ich uns an. Er wusste sicherlich, dass ich bis auf die paar Worte vorhin nichts über letzte Nacht verlieren wollte. Daher war es nun aber um so besser, dass ich zusammen mit ihm durch die großen Eingangstüren des Schlosses trat und wir kurz darauf die große Halle betraten. James steuerte schon zielstrebig auf einen ganz bestimmten Platz am Gryffindor-Tisch zu. Mit einem Grinsen ließ er sich neben Sirius plumpsen, während ich die Lautstärke an diesem Morgen lieber gemieden hätte. Mein ganzer Körper schmerzte als ich mich auf die Holzbank niederließ. Es war schwierig eine bequeme Position zu finden, doch brauchte ich dringend etwas zu Essen.




von Ryiah Fields - 13.09.2022:

Schnell schmierte ich mir ein Toastbrot und begann mit schnellen Bissen zu essen. Dabei spürte ich einen Blick auf mir ruhen und blickte auf, direkt in Sirius graue Augen. Er musterte mich besorgt und ich senkte meinen Blick schnell wieder. Ich wollte kein Mitleid. Ich entschied, mich gleich schlafen zu legen, da ich so müde und erschöpft war, dass ich dem Unterricht heute sicher nicht folgen konnte. Als ich fertig mit Essen war, machte ich mich auf zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Gerade als ich begann die Treppe hinauf zu steigen, wurde ich von der Seite angerempelt. Scharf sog ich die Luft ein, denn Schmerz durchzuckte meinen Körper. Sofort war Sirius an meiner Seite. „Alles in Ordnung?“, fragte er und funkelte dabei Snape an, der uns von ein paar Treppenstufen weiter oben angrinste. „Ja“, murmelte ich durch zusammengebissene Zähne. „Ich werd ihn verhexen, ich schwörs.“, fauchte Sirius.
„Nein, das wirst du nicht“, sagte ich mit erschöpfter, aber dennoch fester Stimme und nach kurzem protestieren gab Sirius nach, aber war fest entschlossen mich zum Gemeinschaftsraum zu begleiten.




von Alenia Anderson - 21.10.2022:

Zusammen mit Sirius an meiner Seite ging ich zu meinem Gemeinschaftsraum. Den sorgenvollen Blick, der auf mir ruhte, spürte ich bei jedem Schritt. Doch als ich endlich in meinem Schlafsaal war und Sirius mich alleine ließ, um zum Unterricht zu gehen, setzte ich mich zunächst auf mein Bett und zog bei meinen schmerzenden Muskeln die Luft scharf ein. Am liebsten wäre ich direkt im Sitzen eingeschlafen, doch mit der Hand griff ich nach meiner Schlafanzughose und einem T-Shirt, welches ich mir zunächst anzog. Kalt war die Nacht draußen dieses Mal nicht wirklich gewesen, daher fror ich zum Glück nicht so stark an diesem Morgen, doch die Müdigkeit lag schwer auf mir, weshalb ich auch direkt einschlief.




von Annika Davies - 01.11.2022:

„Moony!“ Ich blinzelte. Die Strahlen der Nachmittagssonne fielen direkt in mein Gesicht. Ein Wunder, dass sie mich nicht schon früher geweckt hatte. Ich konnte nicht erkennen, wer da gerade am Ende von meinem Bett saß. „Mh?“ Ich zog die Decke bis zum Kinn. Diese wurde mir aber sofort wieder weggezogen. „Ach komm schon! Was soll das?“, fragte ich gereizt. James grinste mich an. „Ich habe dir was mitgebracht!“ Er hielt mir eine Tafel Schokolade vor die Nase. Erstaunt fragte ich: „Vom Honigtopf?“ Ich wusste ganz genau, dass heute definitiv kein Hogsmeade Tag war, aber James hatte einen Tarnumhang. Der hatte Sirius und ihm schon treue Dienste erwiesen. „Natürlich“, sagte James strahlend. Er schien Stolz auf sein Geschenk zu sein. Das konnte er auch. Schokolade war bekanntlich die beste Medizin. Madame Pomfrey ausgeschlossen.
Ich nahm ihm die Tafel aus der Hand und verzog dabei das Gesicht. Der neue Kratzer an meinem Rücken war scheinbar tiefer als gedacht. „Kommst du gleich mit zum Quidditchfeld? Du weißt ja, ich muss einen neuen Jäger bestimmen und Sirius ist nicht gerade der unparteiischste Berater.“ Er schaute mich mit hoffnungsvollen Augen an. Ich seufzte. Wie könnte ich da Nein sagen?




von Evi Kaessner - 26.11.2022:

Ich setze mich auf und verzehrte ein Stück Schokolade, während ich mich unter starken Schmerzen in meine Klamotten warf. James sah mich freudestrahlend an, denn er wusste, dass dies meine positive Zustimmung auf seine Frage war. Doch immer noch lag ein sorgenvoller Blick auf mir, was mir mit der Zeit ziemlich auf die Nerven ging. Ich war schließlich kein zerbrechliches Stück Glas und badete schon genug in Selbstmitleid, da war mir die Sorge meiner Freunde schon fast etwas zu viel. „Hab ich irgendwas Spannendes verpasst heute?“, fragte ich James, der nebenbei an seinen Klamotten herumzupfte. Ich wusste, dass ihm seine Quidditchkleidung viel zu groß war. Doch wollte er sie nicht enger machen lassen, da es ihm, wie er sagt, sehr dünn wirken lässt. „Lass mich überlegen, ein paar stinkende Pflanzen und stundenlanges Gelaber über die Trollkriege…nein, du hast nichts verpasst", antwortete James verschmitzt. Ich lachte und stieß ihm freundschaftlich in die Rippen, bevor wir uns auf zum Quidditchfeld machten.




von Arya Taralom - 03.01.2023:

Ich war erleichtert, dass ich nichts Spannendes verpasst hatte und grinste James an, während wir langsam die Korridore durchschritten. Ich stöhnte immer wieder leise auf, weil mir alle Glieder schmerzten, aber verstummte immer wieder, wenn ich den etwas besorgten Blick von James vernahm. Als wir das Schloss verließen, kamen ein paar Erstklässler um die Ecke geschossen und rannten mich fast über den Haufen. Ich kam ins Straucheln, konnte mich aber wieder fangen und richtete mich direkt wieder auf, so machte ich keine Bekanntschaft mit dem Boden. Ich rief ihnen gereizt hinterher: „Guckt gefälligst, wo ihr hinlauft, ihr Idioten!“ Ich spürte die Hand von James auf meiner Schulter, blickte ihn an und beruhigte mich wieder. „Du bist nicht in der Verfassung, sie aufzumischen, Remus!“, sagte er dann. Ich nickte seufzend und wir setzen unseren Weg fort.




von Ryiah Fields - 04.01.2023

Beim Quidditchfeld angekommen, entschied ich, mich auf eine der hohen Zuschauertribünen zu setzen. „Ich geh dann mal nach oben“, sagte ich zu James und setzte noch ein „Du schaffst es schon die richtige Person für den Jägerposten zu finden.“ hinzu.
James grinste breit, doch ich konnte trotzdem die Besorgnis in seinen Augen sehen, die vermutlich mir galt und dem Gedanken mich die Treppenstufen zur Tribune alleine hochgehen zu lassen. Ich versuchte mit einem Lächeln James davon zu überzeugen, das es mir gut ging. „Ich zähl auf deine Meinung, Moony“, sagte James bevor er aufs Quidditchfeld zu den wartenden Schülern ging.
Bevor ich mich selber aufmachen konnte, spürte ich einen Blick auf mir ruhen und ließ meine Augen über die Menschen auf dem Quidditchfeld gleiten bis sie Sirius Blick trafen. Er musterte mich aus seinen grauen Augen, doch ich konnte seinen Blick nicht deuten. Ich hob kurz die Hand zum Gruß, wandte mich dann aber ab und ging auf die nächste Tribüne zu.




von Arya Taralom - 05.01.2023

Ich setzte mich langsam auf eine der Bänke, fernab von den wenigen anderen Schülern, die sich das Training ebenfalls ansahen und schloss einen kurzen Moment die Augen. Ich atmete einige Male tief durch, öffnete die Augen wieder und richtete meinen Blick auf das Spielfeld, auf dem James den Spielern einige Instruktionen gab. Immer wieder schaute Sirus zu mir hinauf und war mit den Gedanken wohl nicht ganz bei der Sache. Ich lächelte ihn an und nickte, um ihm zu signalisieren, dass es mir gut ging, obwohl das eine fette Lüge war. Ich sah, wie die Spieler sich auf ihre Besen schwangen und Sekunden später alle in die Luft schossen und sich in ihre Positionen brachten.




von Ryiah Fields - 07.01.2023

Minute um Minute verging, während die Spieler auf dem Feld umher sausten. Ich versuchte, mir die Anwärter auf den Jägerposten etwas genauer anzusehen, um James nachher meine Meinung mitteilen zu können, doch mir fiel es schwer, mich zu konzentrieren. Meine Wunden schmerzten und Bilder der letzten Nacht blitzen durch meinen Kopf, auch wenn ich mich an fast nichts erinnern konnte. Ich versuchte mich zusammenzureißen und verfolgte das Spiel für einige Minuten, bis einer der Probespieler mit einem anderen am Boden wechselte. So ging das dann die ganze nächste Stunde weiter, so dass jeder Probespieler die Chance bekam, sich zu beweisen. Über das ganze Spiel hinweg warf mir Sirius Blicke zu und auch James schaute ab und zu hinüber, aber keiner der beiden kam zu mir rüber geflogen, wofür ich ihnen sehr dankbar war. Ungefähr bei der Hälfte des Probespiels kamen Lily und Mary und liefen, als sie mich sahen, zu mir herüber.
„Hey Remus“, sagte Lily und lächelte. Ich erwiderte ihr Lächeln und nickte ihr zur Begrüßung zu. Auch Mary begrüßte mich und die beiden fragten, ob sie sich zu mir setzen könnten. „Klar“, sagte ich und so schauten wir den Rest des Probespiels gemeinsam an.




von Jadzia Strawton - 08.01.2023:

Ich mochte Lily, James aber auch – und war eifersüchtig, denn sie mochte ihn nicht. Für sie war er eher ein egoistischer, uneinsichtiger Volltrottel, der jede Situation nutzte, sich aufzuspielen und Unfug zu treiben. Nicht grundlos nannten sich die vier Freunde auch die „Rumtreiber“, aber gut, dass das Lily noch nicht mitbekommen hatte, so blieben sie und zumindestens ich noch in einem guten Verhältnis zueinander. Es wunderte mich anfangs etwas, dass sie und ihre beste Freundin Mary sich überhaupt das Probespiel ansahen, doch das klärte sich schnell auf, als ich bemerkte, wer alles zum Training antrat. „Los Alice“, feuerten die beiden Mädels neben mir Alice Longbottom auf dem Platz an, die gerade mitsamt Quaffel unterm Arm auf das Tor zu flog. Als diese das Tor versenkte, machte ich mir in meiner innerlichen Liste, mit der ich die Treffer der einzelnen Anwärter notierte, einen weiteren Strich neben ihren Namen und wendete meinen Blick dann dem nächsten Spieler zu.




von Arya Taralom - 09.01.2023:

Allerdings wendete ich mich dann von dem Spiel ab, weil ein heftiger Schmerz sich auf meinem Körper ausbreitete. Mein Magen krampfte sich zusammen und plötzlich stieg Übelkeit in mir auf und ich bemerkte, wie mir mein Pergament und der Federkiel aus den Händen geleitete. Ich stürzte mich keuchend von der Tribüne und konnte den Drang zu erbrechen in letzter Sekunde unterdrücken. Es war wohl doch alles etwas zu viel nach so einer Nacht und so machte ich mich auf den Weg ins Schloss, ohne mich nochmal nach James und Sirius umzudrehen. Die Schüler, die mir entgegenkamen, nahm ich kaum wahr und so schleppte ich mich durch die Korridore des Schlosses, bis ich nach einer gefühlten Ewigkeit im Gemeinschaftsraum ankam.




von Jadzia Strawton - 20.04.2023:

Ich ließ mich kurz auf einem der Sofas nieder, atmete tief durch und sah mich um, glücklicherweise war ich aufgrund des Probespiels alleine. Die Folgen der letzten Nacht zogen nun nach und ich fragte mich kurz, was ich nur komisches gefressen haben muss, jedenfalls drehte sich mein Magen und nach nicht langem Überlegen schlug ich den Weg zur Toilette ein. Es brachte zumindestens ein wenig Erleichterung. Als ich es mir danach wieder auf dem Sofa gemütlich machte, musste ich wohl ziemlich schnell eingenickt sein. Umso mehr erschreckte ich mich, als ich plötzlich geweckt wurde. Zwei Erstklässlerköpfe hingen über mir und fragte vorsichtig, ob mir zu helfen sei. Panik breitete sich in mir aus, ich wollte nicht, dass andere überhaupt etwas davon mitbekamen, dass es mir aus scheinbar unerklärlichen Gründen regelmäßig nicht gut ging. Schnell hastete ich davon, raus aus dem Gemeinschaftsraum und ließ die beiden ohne Antwort stehen.




von Arya Taralom - 21.04.2023:

Als ich den Gemeinschaftsraum verlassen hatte, verlangsamte ich mein Tempo, weil mir das Unwohlsein zu schaffen machte. Ich bemerkte nicht, dass die beiden Erstklässler mir gefolgt waren und sahen mich erneut besorgt an, als sie zu mir aufgeschlossen waren. Ich wollte die Augen verdrehen, aber unterließ es, da das viel zu anstrengend war und ich jede unnötige Bewegung vermeiden wollte. „Können wir dir wirklich nicht helfen? Du siehst nämlich gar nicht gut aus. Wir könnten dich in den Krankenflügel begleiten, Sirius!“, plapperte der blonde Junge drauflos und ich sah ihn ungläubig an und sagte etwas schroff: „Ich bin nicht Sirius, ich bin Remus, Remus Lupin!“




von Jadzia Strawton - 01.05.2023:

Wie konnte man mich nur mit Sirius verwechseln, wir sind uns nun gar nicht ähnlich… „Ich dachte immer der, mit den schwarzen Haaren wäre Remus…“, hörte ich die Erstklässler sich leise unterhalten und merkte, wie die Stimme von dem einen, der mich eben falsch benannt hatte, wieder lauter wurde und sich an mich wendete: „Oh, tut mir leid, Remus“, ich lächelte etwas, lockerte die Schultern und versuchte nicht mehr so gebrechlich zu wirken. „Ist schon in Ordnung“, antwortete ich dann, „vielleicht sollte ich wirklich mal bei Madam Pomfrey vorbeisehen, aber macht euch mal keine Sorgen um mich, ich schaffe das schon alleine“, und wartete noch kurz, bis die beiden auch wirklich den Weg zurück zum Gemeinschaftsraum angetreten waren und machte mich dann auf den Weg – allerdings nicht in den Krankenflügel.




von Aigerius Veles, 08.05.2023:

Ich wollte vorerst nur allein sein. Und das ging in Hogwarts am besten an einem Ort, dessen Existenz kaum jemandem bekannt ist: Ein Geheimgang nach Hogsmeade hinter einem Spiegel im vierten Stock. Den Weg hatte ich ja schließlich vor einem halben Jahr zusammen mit Sirius und James entdeckt. Und so machte ich mich schlurfend auf den Weg von der siebten in die vierte Etage. Beim Treppensteigen durchzuckte mich immer wieder ein stechender Schmerz im Rücken, den ich aber ignorierte. Vor dem Spiegel angekommen, versicherte ich mich zunächst, dass keiner in der Nähe war, zückte den Zauberstab und murmelte „Dissendium“. Der Spiegel rutschte daraufhin zur Seite und öffnete einen Spalt, durch den ich mich schob. Ich schleppte mich noch einige Meter weiter bis in eine riesige Aushöhlung und sackte dann auf einem größeren Felsen zusammen. Immer wieder durchzuckte mich ein stechender Schmerz und leidvolle Bildfetzen der letzten Nacht flimmerten vor meinen Augen. Plötzlich sah ich jedoch aus dem Augenwinkel etwas die Wand entlanghuschen – oder hatte ich mir das nur eingebildet?




von Jadzia Strawton, 09.10.2023:

Da war es schon wieder - ich blinzelte ein paar Mal, merkte aber, wie wenig ich genau noch wahrnehmen konnte, nun starrte ich auf einen Punkt an der Wand und stellte nach ein paar Sekunden fest, dass dieser sich glücklicherweise erstmal nicht weiter zu verändern schien. Ein Moment blickte ich zur Seite und erschrak, als ich wieder einen schnellen Schatten sah - "Sind das nun Wahnvorstellungen oder verfolgt mich da etwas", ging durch meine Gedanken, doch besonders lange konnte ich mich auf diesen auch nicht konzentrieren. Schlaf, dachte ich, ja Schlaf war das, was ich nun wirklich brauchte, doch als ich gerade an Ort und Stelle einschlafen wollte, wurde ich wieder unsanft in die Gegenwart zurück geholt, "Remus" hörte ich eine piepsige Stimme, ich blinzelte etwas und blickte dann in die Augen von Peter Pettigrew.




von Leetah Mori, 20.02.2024:

Peter kam näher. Als er in mein Blickfeld trat, bemerkte ich, wie er rasch etwas in seiner Umhangtasche versteckte. Die Hand ließ er darin, schien etwas fest zu greifen. „Peter“, sagte ich, zunächst erleichtert aber dann doch enttäuscht. Ich wollte doch einfach nur meine Ruhe haben. „Nachwehen von letzter Nacht?“, fragte er, aber er klang nicht besonders besorgt. Ich nickte nur. „Ich bin hierher gekommen, um mich auszuruhen, alleine…“ Peters Augen wurden groß, er schluckte, und nickte. „‘Tschuldigung.“ Ich schüttelte kaum merklich den Kopf, als ich schon bemerkte, wie Peter sich an mir vorbei drückte, gen Ausgang. Seine linke Hand steckte noch immer fest in seiner Umhangtasche und war etwas ausgebeult. „Peter“, sagte ich, etwas kraftlos. „Was hast du hier überhaupt getrieben?“ Aber Peter setzte nur seinen typischen unschuldigen Blick auf, zuckte die Schultern und stotterte: „N-nichts, Remus. N-nichts, oder, das-dasselbe wie du.“
Und ohne ein weiteres Wort schob er sich aus dem Gang und ich nickte wenig später vor Erschöpfung wieder ein.




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