Endlosgeschichte: Mut zur Wahrheit (Seite 4)

Mut zur Wahrheit



Erzählerperspektive: 3. Person
Erzählzeit: Präteritum (Vergangenheit)

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von Rosmarin Both - 24.10.2021:

„Das haben Sie gut gemacht“, sagte Professor Flitwick und zufrieden grinsten die drei Jungs sich an. „Doch trotzdem würde ich es bevorzugen, wenn Sie in meinem Unterricht nicht über irgendwelche kindlichen Faxen reden würden“, setzte ihr Zauberkunst Professor hinterher und nun wirkten sie nicht mehr so zufrieden. Als er gegangen war, murmelte Albus: „Er hat uns gehört?“, und Samuel nickte traurig. Ihr Professor hatte wohl doch einiges mehr drauf, als sie von ihm erwartet hatten und so verschoben sie die weitere Planung in die Pause. Auf den Gängen waren so viele laute Schüler*innen um sie herum, dass sie sich ungestört unterhalten konnten und begannen nun erneut. „Wann wollen wir das denn machen?“, fragte Scorpius.




von Aroarez Trueshadow - 26.10.2021:

„Ich würde es gleich morgen früh machen.“, überlegte Albus. „Umso früher, desto besser. Ihr könnt alle ablenken und ich kümmere mich um die Kürbissäfte.“, sagte Samuel und grinste. „Pass aber gut auf, dass dich dabei niemand erwischt. Vor allem auf Flitwick solltest du achten.“, sagte Albus besorgt. Samuel legte ihm seinen Arm um die Schulter und sagte: „Es wird schon alles gut gehen. Alle werden auf die Konfettibomben achten, auch Professor Flitwick.“ „Na gut,“, sagte Albus „Morgen haben wir ja die erste Stunde frei, da könnten wir auch vor der Türe lauern. Aber wie finden wir heraus, was die Drittklässler morgen in der ersten Stunde haben?“ Angestrengt überlegten sie alle drei, wie sie es in Erfahrung bringen könnten.




von Evi Kaessner - 28.10.2021:

Sie liefen schweigend und jeder in seinen eigenen Gedanken versunken den Gang entlang und wieder war es Samuel, der die rettende Idee hatte. „Ich weiß, dass abends einige Drittklässler in der Bibliothek sitzen und Hausaufgaben machen und zufällig weiß ich auch, dass sie immer ihren Stundenplan zum Abgleichen dabei haben. Wir müssen also nur an einen der Stundenpläne herankommen.“ Scorpius sah Samuel nachdenklich an und Albus erwiderte: „Ich bezweifle, dass sie uns freiwillig ihren Stundenplan zeigen werden und außerdem würde das verdächtig rüberkommen. Wir brauchen also erneut ein Ablenkungsmanöver, um an einen der Stundenpläne heranzukommen.“ Samuel stimmte ihm zu, aber diesmal waren auch ihm die Ideen ausgegangen.




von Shye Sangos - 29.10.2021:

Sie überlegten weiter, während sie sich auf den Weg nach draußen machten, denn die nächste Stunde war Pflege magischer Geschöpfe. Als sie das Schultor hinter sich schlossen, blieb Scorpius auf einmal stehen und sagte: „Ich hätte da eine Idee.“ Er grinste die anderen beiden verschwörerisch an und beugte sich dann zu ihnen, sodass ihre Köpfe ganz nahe waren und flüsterte: „Albus, du wirkst am unschuldigsten von uns, du gehst auf die Drittklässler zu und fragst sie, welches Buch du für Astronomie nehmen sollst, dazu hältst du ihnen zwei hin und in der Zwischenzeit schaust du auf einen der Stundenpläne, denn die haben sie bestimmt offen am Tisch liegen.“ Albus lauschte und nickte dann. „Das könnte ich hinkriegen!“, sagt er fröhlich.




von Rosmarin Both - 31.10.2021:

Doch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen konnten, mussten sie erst einmal den restlichen Unterricht hinter sich bringen. Schon Pflege magischer Geschöpfe schien ewig zu dauern. Sie hatten in dieser Stunde den Flubberwurm als Thema und dieser hatte nichts Spannendes zu bieten und dementsprechend waren auch alle Schüler unmotiviert, sie alle hatten gehofft in diesem Fach gefährliche und interessante Wesen kennenzulernen, doch stattdessen begannen sie so. Albus hoffe, dass die nächsten besser werden würden, denn wenn sie weiterhin nur solch langweilige Tiere betrachten würden, würde er vermutlich irgendwann im Unterricht einschlafen und er war sich ziemlich sicher, dass ihr Professor das nicht so gut fand.




von Aroarez Trueshadow - 02.11.2021:

In den anderen Unterrichtsstunden passierte auch nichts Spannendes und beim Abendessen besprachen sie noch mal kurz ihren Plan. Nach dem Essen gingen sie alle drei in die Bibliothek und setzten sich an einen freien Tisch, weit weg von den Drittklässlern. Albus stand auf, suchte sich 2 Astronomiebücher heraus und ging dann zu den Drittklässlern und fragte sie wie geplant, welches Buch er nun nehmen sollte. Einer der Drittklässler war sogar so hilfsbereit, dass er Albus nicht nur ein Buch empfahl, sondern ihm auch bei den Hausaufgaben helfen wollte. Um nicht verdächtig zu wirken, stellte Albus noch einige Fragen zu Planeten und Sternen und bedankte sich anschließend für die Hilfe. Währenddessen sah Albus auf den Stundenplan, der tatsächlich mitten auf dem Tisch lag. Dann ging er zurück zu seinen Freunden und grinste sie fröhlich an.




von Evi Kaessner - 05.11.2021:

Albus setzte sich auf einen Stuhl und starrte zur Decke, als würde dort seine Antwort stehen. Das machte die anderen natürlich ganz verrückt und etwas laut versuchten sie die Antwort aus ihm zu kitzeln. Albus liebte es, die anderen so zu sehen, doch er wollte ja nicht so sein, also machte er reinen Tisch für die anderen. „Ich konnte den Stundenplan sehen. Die Drittklässler haben morgen in der ersten Stunde Wahrsagen.“ Samuel sah etwas verwirrt aus und sagte: „Das ist ja schön und gut, dass wir jetzt wissen, was sie haben, aber kann mir vielleicht einer von euch sagen, wie man ins Klassenzimmer für Wahrsagen kommt? Ich habe davon noch nie gehört.“ Scorpius und Samuel schüttelten den Kopf. Selbst sie wussten nicht, wo sich dieses Klassenzimmer befinden sollte. Es wäre verdächtig, die Drittklässler danach zu fragen und es wäre zu auffällig, wenn sie sich morgen an sie hängten, um zum Klassenzimmer zu kommen. Was also könnten sie jetzt tun?




von Shye Sangos - 08.11.2021:

Die drei grübelten noch ziemlich lange, bis die Bibliothekarin auf sie zukam und sie aus der Bibliothek warf, denn es war schon spät und sie musste die Bibliothek zusperren. Maulend packten die Schüler ihre Sachen ein und verließen den Raum, leider immer noch ohne einen Plan, wie sie das Klassenzimmer für Wahrsagen finden konnten. Als sie im Stiegenhaus ankamen, seufzte Albus und stellte sich auf eine Treppe, die gleich mit ihm davonfuhr. Wütend schrie er, doch die Treppe machte nicht kehrt, sondern brachte ihn in eines der obersten Stockwerke. Seine beiden Freunde warteten auf ihn, da sie keine Ahnung hatten, wie sie zu ihm kommen konnten. Als die Treppe stehen blieb, ging er auf den Flur und trat gegen eine Tür und fluchte über die Treppen. Aus der Tür schwebte ein Geist, der ihn fragte, was er denn für ein Problem hatte, da kam ihm eine Idee.




von Rosmarin Both - 09.11.2021:

Er versuchte ein möglichst unschuldiges und zerknirschtes Gesicht aufzusetzen und meinte dann: „Ich muss das Klassenzimmer für Wahrsagen finden, ich soll dort etwas hinbringen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich dorthin komme.“ Auf dem Gesicht des Geistes breitete sich ein Lächeln aus – Albus konnte nicht so recht einschätzen, ob es nett war oder eher teuflisch wirkte, ihm blieb jedoch keine andere Wahl, als den Worten des Geistes Glauben zu schenken. „Du musst bis nach oben in den Nordturm und dort die zweite Tür auf der linken Seite vom rechten Flur aus gesehen nehmen.“ Diese Erklärung klang mehr als nur verwirrend, doch Albus versuchte sich alles möglichst gut zu merken, vielleicht würde es ihnen ja wirklich helfen.




von Evi Kaessner - 13.11.2021:

Albus wollte sofort zu seinen Freunden rennen und ihnen diese tolle Neuigkeit mitteilen, aber die Treppen machten ihm einen Strich durch die Rechnung, denn egal auf welche Treppe er sprang, sie brachte ihn immer weiter weg von dem Stockwerk, wo Scorpius und Samuel auf ihn warteten. Endlich nach einer geschlagenen Ewigkeit gelang es ihm, mit einem kleinen Sprung im richtigen Stockwerk anzukommen. Doch als er ihnen diese tolle Neuigkeit erzählen wollte, hatte er starke Probleme, sich daran zu erinnern, wo sich das Klassenzimmer für Wahrsagen befand. „Also hat dir wirklich ein Geist verraten, wo sich das Klassenzimmer befindet?“, fragte Samuel etwas ungläubig, doch Albus hörte gar nicht hin, stattdessen versuchte er sich an diese verflixte Wegbeschreibung zu erinnern.




von Shye Sangos - 15.11.2021:

Er strengte sich an, aber er kam nicht darauf, was der Geist jetzt nun gesagt hatte. In den Nordturm müssen sie, das hatte er sich gemerkt, aber wo dann hin? War es rechts oder links? Die zweite Tür oder doch eine andere? Traurig blickte er zu Boden und gestand seinen Freunden: „Ich weiß es leider nicht mehr, der Geist hat so verwirrend geredet, aber wir müssen in den Nordturm rauf, das hab ich mir gemerkt.“ Scorpius und Samuel blickten ihren Freund Albus enttäuscht an, da er ihre einzige Hoffnung war, das Klassenzimmer für Wahrsagen zu finden. Während Albus weiter nachdachte, hatte Samuel die rettende Idee: „Ich habs! Wir gehen einfach in den Nordturm und dort warten wir. Es gibt bestimmt nicht so viele Klassenzimmer dort oben, also werden wir den Raum schon finden!“ Die anderen beiden nickten zufrieden, vor allem, weil sie keine andere Idee hatten.




von Rosmarin Both - 17.11.2021:

Obwohl sie nun einen Plan hatten, war Albus immer noch sehr unsicher, ob sie es wirklich schaffen würden, den Drittklässlern zu folgen. Immerhin mussten sie dabei einigen der verwirrenden Treppen folgen, die ihn aus irgendeinem Grund zu hassen schienen – wenn man bei Gegenständen von Hassen reden kann. Doch ob es sich wirklich um Gegenstände handelte, da war sich Albus auch nicht mehr sicher. Es konnte einfach so viel schiefgehen. Wenn die Drittklässler sie bemerkten, würden sie vermutlich nie wieder eine ordentliche Chance haben, aber was blieb ihnen anderes übrig. Er war sich sowieso nicht sicher, ob der Geist überhaupt die Wahrheit gesagt hatte, vielleicht hatte er sie auch in eine Falle locken wollen, doch weil er die Beschreibung nicht mehr wusste, würden sie nun nicht hineinlaufen. Dieser Gedanke munterte Albus ein wenig auf, auch wenn seine Sorgen nicht ganz verschwanden.




von Aroarez Trueshadow - 19.11.2021:

Als sie später alle zusammen im Gemeinschaftsraum saßen, besprachen sie nochmals ihren Plan und erledigten noch einige Hausaufgaben. Dann gingen sie ins Bett und am nächsten Morgen packten sie die Pastillen und Scherzartikel in ihre Taschen und gingen zum Frühstück. An dem Tisch saßen auch schon die Drittklässler, auf die sie es abgesehen haben. Albus und Samuel setzten sich mit an den Slytherintisch und Scorpius krabbelte unauffällig unter den Tisch und holte aus seiner Tasche einige Konfettibomben und eine Stinkbombe hervor. Albus schaute währenddessen nervös zum Lehrertisch, aber seine Angst war unbegründet. Professor Flitwick schien nichts mitbekommen zu haben, denn er unterhielt sich gerade angeregt mit einer Professorin.




von Evi Kaessner - 22.11.2021:

Scorpius stellte sich unauffällig hin und schaute zu Albus, der mittlerweile einige Kotzpastillen in der Hand hielt. Als er Scorpius zunickte, zum Zeichen, dass es losgehen konnte, drehte sich Scorpius um und lief ein Stück weiter am Tisch entlang, bis er an den Drittklässlern vorbeilief. Dort ließ er mit etwas Abstand 2 Stinkbomben und 3 Konfettibomben fallen. Noch bevor diese hochgehen konnten, kam er unauffällig zu ihnen zurück und Albus machte sich bereit. Es waren nur wenige Sekunden, aber den dreien kam es so vor wie Stunden, bis die Bomben hochgingen. Ein lauter Knall war zu hören, überall flog Konfetti und ein fürchterlicher Gestank nach verfaulten Eiern breitete sich in der Großen Halle aus. Albus sprintete los, mischte die Kotzpastillen in die Kürbissäfte der Drittklässler und rannte zurück den anderen.




von Shye Sangos - 28.11.2021:

Schnell setzten sie sich wieder auf ihren Platz und taten so, als ob sie überrascht wegen der Konfettibomben und Stinkbomben waren. Albus hielt sich die Nase zu und konnte sich nicht erinnern, jemals so etwas Ekelhaftes gerochen zu haben. Die Professoren sprangen sofort auf und eilten zu den Drittklässlern, die mitten im Zentrum des Tumultes saßen, und schimpften sie. Albus konnte erkennen, dass sie jedoch nur verdattert aus der Wäsche guckten und nicht wussten, was da überhaupt los war. Nachdem sich der Gestank verzogen hatte und die Professoren wieder auf ihren Plätzen saßen, tranken die Drittklässler ihren Kürbissaft aus und verließen die Große Halle. Die drei Jungs jubelten innerlich, dass sie es geschafft hatten und verließen ebenfalls die Große Halle, um den älteren Schülern nachzugehen.




von Rosmarin Both - 30.11.2021:

Leider gestaltete sich dieser Teil des Planes nicht so einfach, denn mussten sie nicht nur aufpassen, dass die Drittklässler sie nicht bemerkten, nein, sie mussten auch noch auf Professoren oder Geister achten, denn wenn sie diesen begegnen sollten, würden sie sicher fragen, wohin sie denn unterwegs waren, und darauf fiel ihnen so schnell keine Antwort ein. Also waren sie sehr vorsichtig und schlichen durch die Gänge, doch plötzlich ertönte hinter ihnen eine Stimme. Professor McGonagall kam auf sie zu und sah sie verwirrt an. „Was machen Sie denn in diesem Teil des Schlosses, müssten sie nicht auf dem Weg zu ihrer ersten Unterrichtsstunde sein? Die ist auf jeden Fall nicht in diesem Flügel.“ Albus war vollkommen überfordert von der Situation, doch Samuel reagierte schnell: „Wir haben keinen Unterricht und wollten uns umsehen.“




von Aroarez Trueshadow - 03.12.2021:

,,Na gut, aber passen Sie auf, dass Sie dann noch pünktlich zur zweiten Stunde kommen.", sagte Professor McGonagall und lief davon. ,,Das war knapp.", sagte Albus mit bebender Stimme. Sie gingen schnell weiter und eilten die Stufen hinauf. Das Glück schien sie nicht verlassen zu haben, denn die Treppen brachten sie sicher bis ganz nach oben in den Nordturm. Oben angekommen sahen sie noch wie ein Drittklässler weiter vorne um die Ecke bog. ,,Schnell, hinterher.", flüsterte Samuel. Doch plötzlich kam ihnen ein Geist entgegen; es war derselbe, den Albus am Tag zuvor nach dem Weg gefragt hatte. ,,Musst du wieder was ins Wahrsage-Klassenzimmer bringen?", fragte der Geist mit einem breiten Grinsen im Gesicht.




von Shye Sangos - 14.12.2021:

Die drei Jungs blieben stehen und blickten den Geist entsetzt an. Ob er sie eh nicht verraten würde? Sie hatten noch keine Erfahrung mit den Geistern gemacht, also war ihnen auch nicht klar, was sie jetzt genau erwartete. Albus fasste sich dann und ergriff das Wort: „Ja, ich muss heute auch was ins Wahrsagen-Klassenzimmer bringen, und meine beiden Freunde sind so nett und helfen mir dabei, damit ich mich nicht wieder verirre so wie gestern.“ Der Geist begann zu kichern und sagte dann: „Na dann beeilt euch mal, denn die Drittklässler haben jetzt Unterricht, wie es ausschaut.“ Alle drei Jungs nickten brav und gingen dann weiter. Nach ein paar Schritten drehte sich Albus um und stellte erleichtert fest, dass der Geist verschwunden war. Sie schlichen sich weiter den Gang entlang und entdeckten dann die Tür, die bestimmt zum Wahrsagen-Klassenzimmer führte. Nun blickten sie sich um, ob sie eine Nische finden konnten, in der sie sich verstecken konnten und wurden schnell hinter einer Statue, die sie noch nie gesehen hatten, fündig.




von Rosmarin Both - 17.12.2021:

Es war aufregend hinter der Statue zu kauern und darauf zu warten, dass etwas passierte. Während sie saßen, schweiften Albus‘ Gedanken wieder zu dem Geist, welchem er nun schon zwei Mal begegnet war. Den fast Kopflosen Nick und den fetten Mönch hatten sie schon zu Beginn kennengelernt, die beiden konnten es also nicht sein und auch die Graue Dame war keine Option. Damit blieb von den Hausgeistern nur noch der Blutige Baron übrig, oder aber es war Peeves, der Poltergeist, auch wenn Albus davon ausging, dass er ihm dann nicht wirklich den Weg zum Wahrsagen-Klassenzimmer gezeigt hätte. Vielleicht waren sie auch einem der anderen Schlossgeister begegnet, doch trieben diese sich nicht oft auf den Fluren herum. Egal wie er es drehte und wendete, er war sich nicht sicher, wer dieser Geist eigentlich war und was seine Ziele waren, seine Lüge schien er aber zu durchschauen und das war kein gutes Zeichen.




von Aroarez Trueshadow - 22.12.2021:

„Wie lange dauert es denn bis die Pastillen wirken?", fragte Scorpius ungeduldig. „Keine Ahnung, aber hoffentlich wirken die bald, sonst verpassen wir noch unseren Unterricht.", antwortete Albus, der nun wieder an die Drittklässler dachte. Nach etwa zehn Minuten öffnete sich plötzlich die Tür und einer der Drittklässler kam heraus und übergab sich. „Mir geht's auch schlecht, Professor.", sagte ein anderer Junge und rannte auch auf den Flur hinaus. Immer mehr Schüler kamen heraus und kotzten den Flur voll. Einer von denen versuchte die Toilette am Ende des Ganges zu erreichen, doch unterwegs rutschte er auf dem Erbrochenem aus und fiel hin. Albus und seine Freunde konnten ihr Lachen nun nicht mehr verkneifen.




von Shye Sangos - 03.01.2022:

Es sah so lustig aus, wie die Drittklässler auf den Boden kotzten und in der eigenen Kotze ausrutschten. Albus konnte das Lachen nun nicht mehr verkneifen und prustete laut los, sodass seine Freunde ihn entsetzt anstarrten. „Sei still, du verrätst uns noch!“, schrie Samuel, doch es war schon zu spät. Einer der Drittklässler, der sich eben an die Säule anlehnte und sich dort übergab, blickte Samuel genau in die Augen. Jetzt stand auch schon die Wahrsage-Professorin in der Tür und schritt langsam zur Statue. Die drei Freunde hatte sie bisher noch nicht gesehen, aber es war nur eine Frage der Zeit, denn sie ging geradewegs zur Statue und blickte, was sich dahinter befand.




von Rosmarin Both - 05.01.2022:

Die drei kauerten sich hinter der Säule zusammen, doch als die Professorin sie ansah, wussten sie, dass auch das nicht mehr weiterhelfen würde. Genervt blickte sie auf die Erstklässler herunter und meinte dann mit einer Handbewegung in Richtung ihrer Schüler: „Haben Sie das hier zu verantworten?“. Albus fiel nichts ein, was sie zu ihrer Verteidigung vorbringen könnten und auch Samuel und Scorpius hatten keine Ideen. Nach einer kurzen Pause meinte er nur matt: „Ja“ und brachte ihnen damit einen säuerlichen Blick ein. Sie wurden zu ihrem Hauslehrer schickt, und betraten nacheinander schweigend Slughorns Büro. Er sah wütend aus und Albus konnte es ihm nicht einmal verdenken. Sie hatten in letzter Zeit schon ziemlich viel gemacht, was nicht gerade den Regeln entsprach.




Shelly-Ginevra Pottly - 11.01.2022 :

Albus sah schweigend und mit vielsagendem Blick zu Scorpius und Samuel, welche ihn ebenfalls mit so einem Blick begutachteten. Die Jungs machten sich bereits auf Slughorns Standpauke gefasst und rechneten innerlich bereits mit Strafarbeiten. „Bei Merlins Namen! Was habt ihr euch verdammt nochmal dabei gedacht!“ Zornig sah er den Jungs ins Gesicht. Der Professor kochte vor Wut und wenn Albus sich nicht täuschte, war sein Gesicht ganz schön rot angelaufen. „Kotzende Schüler. Einfach nicht zu fassen.“ Er schlug sich die Hand vors Gesicht. „Wisst ihr, was ihr da angerichtet habt! So ein Tumult. Ich will eine Erklärung. Sofort!“ Er sah die drei bestimmend an und wartete auf eine plausible Antwort.




von Evi Kaessner - 17.01.2022:

Doch er bekam keine, denn Albus, Scorpius und Samuel blickten nur betreten zu Boden und sagten kein Wort. „Wo haben Sie überhaupt diese Pastillen her?“, fragte Slughorn mittlerweile sichtlich genervt von der ganzen Sache. Erst jetzt schaffe Albus es, seinem Hauslehrer ins Gesicht zu schauen, aber er brachte immer noch kein Wort hervor. „Ich bin wirklich am überlegen ihre Eltern mit einer Eule über den heutigen Vorfall zu unterrichten. So ein Verhalten dulde ich von meinen Schülern nicht." Bei dem Gedanken, dass die Eltern davon erfahren würden, bekam Albus ein mulmiges Gefühl. Was würde sein Vater sagen? Als er die anderen anblickte, wusste er, dass sie genau das Gleiche dachten.




von Shye Sangos - 18.01.2022:

Albus blickte dem Hauslehrer nun in die Augen und sagte: „Professor, ich denke nicht, dass Sie unsere Eltern informieren müssen, ich verspreche auch, so etwas nicht mehr zu tun!“ Kaum hatte er ausgesprochen, sah er, wie Slughorn plötzlich knallrot im Gesicht wurde und mit wutverzerrtem Gesicht zu schreien begann: „Wollen Sie mir jetzt auch noch sagen, was ich zu tun habe, Mister Potter? Mir scheint, Sie wissen nicht, in welcher Lage Sie sich befinden!“ Scorpius und Samuel zuckten zusammen und Albus blickte verlegen zu Boden. Er wollte seinen Hauslehrer nicht verärgern und ihm war diese Situation nun sehr unangenehm. Nun ergriff Samuel das Wort, denn er hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr lange die Wahrheit verbergen konnten und sagte: „Ähm, das war so…“




von Rosmarin Both - 23.01.2022:

Albus war sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war, die ganze Geschichte zu erzählen, doch Samuel ließ sich schon nicht mehr aufhalten. Scorpius schien sich daran nicht zu stören: Vielleicht war ihm bewusst, dass es einfacher war, nun die Wahrheit zu sagen, als wenn die Professoren es alles nach und nach herausfinden würden. So würden sie immerhin nur einmal wirklich Ärger bekommen und nicht immer wieder.
Schweigend stand also Albus neben seinen Freunden und durfte sich ihre ganze Geschichte einmal von vorne anhören. Es klang aus dem Mund anderer nicht mehr so schlau, wie sie sich gefühlt hatten. Es waren wohl doch nicht ihre besten Ideen gewesen.




Shelly-Ginevra Pottly - 25.01.2022 :

Albus stand stillschweigend da und blickte zu Boden, während sein Freund erzählte und erzählte und Scorpius sich irgendwann mit einschaltete, damit es sich nicht so schlimm anhörte, wie Samuel es schilderte. Denn er neigte dazu zu übertreiben, wenn es nicht nur an seiner Stimme und genereller Tonlage lag. Als die Jungs fertig waren, blickte Albus wieder auf in das knallrote Gesicht ihres Lehrers. Wenn er sich nicht täuschte, war es noch mehr in Rot getaucht wie vorher. Er hatte den Professor noch nie so wüten gesehen und sofort war ihm bewusst. Die anderen beiden blickten auch wieder zu Boden. „Unglaublich!" er zischte regelrecht. „Das bedeutet Nachsitzen und Strafarbeit. Die Briefe an ihre Eltern, wie erwähnt auch. Und nun können sie gehen ". Er zeigte auf die Tür und sprach danach noch einen Satz. „Morgen Nachmittag, nach ihrer letzten Stunde, kommen sie zum Zaubertränke-Klassenzimmer und wir besprechen weitere Details zur Strafarbeit."




von Aroarez Trueshadow - 28.01.2022:

Die Jungen verließen schweigend den Raum und gingen zu ihrem nächsten Unterricht. Sie betraten den Verwandlungsraum und Professor McGonagall sah sie streng an: „Sie sind zwanzig Minuten zu spät! Habe ich Ihnen nicht vorhin erst gesagt, dass Sie pünktlich sein sollen? Ich hoffe, Sie haben eine gute Erklärung dafür." Samuel antwortete gleich: „Wir mussten zu Professor Slughorn, weil wir was angestellt haben und das hat halt etwas gedauert." Albus wurde in dem Moment bewusst, dass bald alle Professoren von der Sache erfahren werden und dass sie ihnen bestimmt nie wieder was glauben werden, nach all dem, was sie getan haben.




von Evi Kaessner - 31.01.2022:

Niedergeschlagen setzten sie sich auf ihre Plätze. Albus dachte darüber nach, was seine Eltern wohl zu dem Vorfall sagen würden. Ob sie sehr böse auf ihn sein werden? Aber eigentlich nicht, denn streng genommen waren es seine Onkel, die diese Pastillen erfunden und an ihn weitergereicht haben. Fast musste er schon wieder lachen, denn er konnte sich genau vorstellen, wie seine Mutter die beiden zur Rede stellen würde. „Mister Potter!“, ertönte plötzlich eine scharfe Stimme. Albus hatte den Unterricht schon fast vergessen und wusste gar nicht, was los war. „Äh …was?“, stammelte er und Professor McGonagall bekam Schlitzaugen. „Ich wäre sehr erfreut, wenn Sie meinem Unterricht folgen würden, wenn Sie schon zu spät kommen. 5 Punkte Abzug für Slytherin“ Nun war die Stimmung der drei auf dem Nullpunkt. Ihre anderen Hauskameraden warfen ihnen böse Blicke zu. Wurden sie heute nicht schon genug bestraft?




von Shye Sangos - 07.02.2022:

Doch ihre Pechsträhne schien nicht aufzuhören, denn gleich nach der Stunde mussten sie noch im Verwandlungsklassenzimmer bleiben. Während ihre Mitschüler sie beim Rausgehen mit bösen Blicken bestraften, machten sie sich schon einmal auf die Rede der Professorin gefasst. Als das Klassenzimmer bis auf die drei Slytherins leer war, erhob Professor McGonagall den Blick und sagte: „Zu spät kommen und dann nicht mitarbeiten, was denken Sie, wie Sie dann mitkommen wollen? Verwandlungen sind ein schwerer Teilbereich der Magie, die lernt man nicht einfach so, sondern da muss man schon etwas dafür tun!“ Sie warf den Jungs einen strengen Blick zu und sah, wie diese schüchtern nickten. „Gut, ich erwarte mir von Ihnen bis zur nächsten Stunde eine schriftliche Zusammenfassung der heutigen Stunde, in eigenen Worten!“ Sie deutet dann zur Tür und sprach: „Sie dürfen gehen!“




von Rosmarin Both - 12.02.2022:

Zerknirscht verließen die drei das Klassenzimmer und machten sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, um dort die Zeit bis zur nächsten Unterrichtsstunde zu verbringen. Doch kaum hatten sie den Raum betreten, kam auch schon ihr Vertrauensschüler auf sie zu und genervt drehte sich Albus zu ihm um. „Denkst du nicht, wir hatten genug Strafe für einen Tag?“, murmelte er, noch bevor dieser etwas sagen konnte und quetschte sich dann an ihm vorbei. Samuel und Scorpius folgten ihm auf dem Fuß und gemeinsam gingen sie hoch in ihren Schlafsaal, erleichtert endlich nicht mehr unter Menschen zu sein – erst recht nicht unter Slytherins, die ihnen vernichtende Blicke zuwarfen.




Shelly-Ginevra Pottly - 17.02.2022 :

„Wir haben echt Mist angestellt.", entgegnete Albus den Jungs oben im Schlafsaal. Scorpius und Samuel hatten nur ihre Köpfe gesenkt und gaben ein zustimmendes Brummen von sich. Scorpius schlug mit einer Faust in ein Kissen. „Mein Vater wird mich umbringen. Er als Malfoy hat sowas sicher damals nicht angestellt." Albus sah ihn mitfühlend an. „Mein Vater wird mich auch umbringen und meine Mutter erst. Wenn sie wütend wird, ist das mein Todesurteil." Samuel klopfte beiden auf die Schultern. „Ich denke, das wird schon. Ich hab zwar auch etwas angst vor der Reaktion meiner Familie, aber wir sind auch selber Schuld." Samuel war wohl der Erste, der es wirklich einsah und einen kühlen Kopf bewahrte.




von Aroarez Trueshadow - 26.02.2022:

„Wir dürfen uns jetzt keine Fehler mehr erlauben. Lasst uns nach dem Unterricht gleich alle Hausaufgaben erledigen, sonst schaffen wir das alles nicht, wenn wir morgen von Slughorn noch die Strafarbeit bekommen.", sagte Albus und die anderen stimmten ihm zu. „Was haben wir eigentlich als nächstes, irgendwas Praktisches?", wollte Scorpius wissen und sah die anderen hoffnungsvoll an. „Eine Doppelstunde Zaubereigeschichte und ich glaube nicht, dass wir da was Praktisches machen.", erwiderte Samuel kopfschüttelnd. Völlig am Boden zerstört sankt Scorpius auf sein Bett. „Auch noch 'ne Doppelstunde, ich glaube nicht, dass ich mich da groß konzentrieren kann." In Gedanken versunken saßen sie da, als sich die Schlafsaaltür plötzlich öffnete.




von Evi Kaessner - 03.03.2022:

Alle drei blickten sich etwas erschrocken zu der Tür um, wo zu ihrem Erstaunen ihr Hauslehrer Professor Slughorn stand. Allerdings war er lange nicht mehr so rot, wie bei ihrem letzten Treffen. Er wirkte fast schon etwas nervös. „Alles in Ordnung, Professor?“, fragte Albus vorsichtig. „Wir haben doch gar nichts angestellt“, sagte Scorpius fast schon etwas empört. Doch Professor Slughorn schüttelte den Kopf, holte tief Luft und schaute Albus scharf an. „Mister Potter, würden Sie mir die Ehre erweisen, mich in mein Büro zu begleiten? Sie werden dort erwartet", die drei Slytherins schauten verwirrt. Vorsichtig fragte Albus: „Ist es etwa unser Vertrauensschüler? Denn dafür hab ich jetzt wirklich keine Nerven" Doch der Hauslehrer schüttelte nur erneut den Kopf. „Es ist Ihr Vater."




von Shye Sangos - 06.03.2022:

Albus schluckte, denn sein Vater war wirklich der Letzte, dem er jetzt begegnen wollte, nachdem er ihm immer wieder gesagt hatte, dass er sich benehmen sollte. Er blickte seinem Hauslehrer erschrocken in die Augen und sagte: „Aber ich … ähm … also ich meine …“ Weiter kam er nicht, denn Professor Slughorn sagte mit strenger Stimme: „Sie kommen jetzt mit und klären alles Weitere mit Ihrem Vater!“ Albus zupfte nervös an seinem Umhang, stand aber auf und nickte seinem Hauslehrer zu. Er folgte Slughorn den ewig lang erscheinenden Weg in sein Büro und überlegte, was er denn seinem Vater sagen sollte. Als sie vor der Türe standen, überlegte er einen kurzen Moment, ob er nicht einfach abhauen sollte, weit weg, am besten in den Verbotenen Wald.




von Rosmarin Both - 10.03.2022:

Doch ob das helfen würde, war fraglich und so nahm er all seinen Mut zusammen und öffnete die Tür. Tatsächlich stand sein Vater in der Mitte des Raumes und blickte ihn mit ernster Miene an. Albus war ein wenig überrascht, denn war sein Vater ernst, er konnte jedoch kein Anzeichen von Wut oder Enttäuschung in seinem Blick ausmachen und das waren die ersten Emotionen, mit denen er gerechnet hatte. Besser fühlte er sich deswegen trotzdem nicht, denn dass sein Vater überhaupt hier in der Schule auftauchte, konnte nichts Gutes zu bedeuten haben. Nach ihm war auch Slughorn eingetreten und bot den beiden Potters einen Sitzplatz an.




Shelly-Ginevra Pottly - 14.03.2022 :

Albus sah auf den Boden und setzte ein paar Schritte zu den Stühlen vor ihm an, um sich dann auf einen hinzusetzen. Sein Vater beobachtete ihn bei jedem Schritt. Er sah dann nach oben ins Gesicht seines Vaters, als dieser neben ihm saß. Sein ernster Blick war immer noch da, als wäre irgendwas geschehen. „Zu aller erst muss ich wohl mit dir schimpfen“ Albus Blick fing wieder nach unten. „Guck mir in die Augen Albus“ Er machte, was sein Vater verlangte. „Du hattest mir gesagt, du wirst nichts anstellen.“ Albus sah ihn entschuldigend an. „Es tut mir leid.“, zu mehr war er nicht imstande. Ein Schauer der Schwarm lief ihm über den Rücken. „In Ordnung, wir besprechen das ein anderes Mal. Ich muss mit dir über was Ernsteres reden.“ Jetzt war Albus sehr neugierig. Der ernste Blick von seinem Vater war die ganze Zeit schon nicht zu übersehen.




von Aroarez Trueshadow - 16.03.2022:

„Ich werde für ein Jahr verreisen und bin in dieser Zeit auch nicht erreichbar. Wo ich hinreise und was ich dort machen werde, kann ich nicht sagen. Es hat etwas mit meiner Arbeit zu tun. Ich möchte ,dass du dich in der Zeit benimmst und dich gut um deine Mutter und deine Geschwister kümmerst. Deswegen verlange ich auch von dir, dass du in den Ferien nach Hause kommst und nicht hier in Hogwarts bleibst.", sagte sein Vater mit ernster Miene. Albus blickte ihn sprachlos an. Er konnte nicht verstehen, wieso sein Vater so etwas tun sollte und Sorgen um ihn machte er sich auch.




von Shye Sangos - 04.04.2022:

Der ernste Blick seines Vaters verriet Albus, dass etwas nicht stimmte, also fragte er: „Aber wieso musst du verreisen? Was …“ Weiter kam er nicht, denn sein Vater fiel ihm ins Wort: „Hast du mich verstanden, Albus?“ Der Junge nickte und sagte fast tonlos: „Ja, hab ich.“ Er blickte auf den Boden, aber sein Vater hob sein Kinn an, sodass er ihm wieder in die Augen Blicken musste und sprach: „Ich verlasse mich auf dich, mein Sohn!“ Nach diesen Worten verschwand er auch schon und Albus blickte fragend in die Augen seines Hauslehrers, der aber nur mit den Schultern zuckte, also wusste er wohl auch nichts Genaueres.




von Rosmarin Both - 11.04.2022:

„Aber ich bin nicht mal der Älteste von uns“, sagte Albus, immer noch ein wenig verwirrt. „Papa, was ist so wichtig, du bist sonst doch nie länger als ein paar Tage weg.“ Dieses Mal wurde er nicht unterbrochen, doch das bedeutete auch nicht, dass er eine Antwort bekam. Sein Vater schwieg und sah ihn nur ernst an. Was war nur in ihn gefahren? Was war das für ein Job? Ihm schien es selbst unwichtig gewesen zu sein, was er in den vergangenen Tagen getan hatte. Er hatte damit gerechnet, Ärger zu bekommen, aber nicht, Verantwortung übernehmen zu sollen. In den Ferien nach Hause zu gehen, war kein Problem, aber auf seine Geschwister aufpassen? James war unberechenbar und Lilly brauchte niemanden, der auf sie aufpasste.




von Shelly-Ginevra Pottly - 19.04.2022:

Es war zum Haare ausreißen. Das dachte James sich, als er dann auf den Weg zurück zu Gemeinschaftsraum war. Sein Vater war verschwunden und ließ ihn mit tausend Fragezeichen zurück und sein Hauslehrer schwieg so oder so. Der hatte von nichts eine Ahnung. Albus blickte starr auf den steinernen Boden und seine Stirn runzelte sich bis ins Unermessliche. Er hatte Sorge, seinem Vater würde was passieren. Er klang so besorgniserregend, als er ihn das offenbarte. Wen ihm was geschah, würde es seiner Mutter doch nur schlecht gehen und ihm und seinen Geschwistern auch. Er wollte seine Mutter nicht weinen sehen. Albus war so gedankenverloren, dass er die Person vor ihm nicht bemerkte, dann mit voller Wucht gegen knallte.




von Aroarez Trueshadow- 21.04.2022:

„Mister Potter, haben Sie etwa Ihre Augen verloren?" Vor ihm stand Professor McGonagall und sah ihn wütend an. Hinter ihr stand Professor Flitwick, mit dem sie sich gerade unterhalten hatte, bevor Albus gegen sie gelaufen ist. „Es tut mir leid, Professor.", stammelte Albus und konnte es nicht fassen, wie viel Pech er heute nur hatte. Er wünschte sich, er würde aus diesem Albtraum endlich aufwachen. Professor McGonagall sagte noch etwas zu ihm, aber er hörte ihr nicht zu. Stattdessen rannte er zurück in den Schlafsaal. Dort erzählte er seinen Freunden, was sein Vater von ihm wollte und auch sie wunderten sich darüber.




von Rosmarin Both - 01.05.2022:

Er war einfach nur erschöpft und wollte schlafen, aber noch konnte er das nicht. Seine Freunde waren auch noch wach, noch voller Adrenalin vom Tag. So lagen sie alle noch lange wach und redeten, über seinen Vater und über das Abenteuer, was sie in den letzten Wochen erlebt hatten. Es war viel gewesen und eigentlich hatte Albus gedacht, dass er nicht wie James werden würde, keinen Quatsch machen würde, sondern immer schön brav sein. Doch da hatte er sich wohl getäuscht. Vielleicht war er seinem großen Bruder doch ähnlicher als er zugeben wollte. Irgendwann war er jedoch müde genug und während sein Geist noch versuchte weiterzudenken, schlummerte sein Körper ein und er kam endlich zur Ruhe.




von Aroarez Trueshadow - 19.05.2022:

Am nächsten Morgen fühlte sich Albus auch nicht viel besser. Als er mit den anderen zum Frühstück ging, kam ihnen Professor Slughorn entgegen und im Vorbeilaufen sagte er:. „Vergessen Sie nicht nachher noch wegen Ihrer Strafarbeit zu mir zu kommen und stellen Sie heute zur Abwechslung mal nichts an." Als ob sie jetzt noch was anstellen könnten, ohne mit schlimmeren Konsequenzen rechnen zu müssen. Als Nächstes würde es womöglich einen Schulverweis geben. Am Frühstückstisch angekommen, schauten die anderen Slytherins sie wütend an. Verstehen konnten sie es schon, schließlich hatten sie in letzter Zeit viele Strafpunkte gesammelt. Ihr Vertrauensschüler schien sie heute auch nicht in Ruhe lassen zu wollen. Als er die Jungen sah, setzte er sich direkt zu ihnen.




von Rosmarin Both - 30.05.2022:

Während er begann, auf sie einzureden, schaltete Albus‘ Kopf endgültig ab. Er hatte schon so früh am Morgen genug von Menschen, die auf ihn einredeten und konnte sich nicht vorstellen nun auch noch die nächsten Unterrichtsstunden durchhalten zu müssen. Er hoffte sehr, dass der Unterricht ihn wenigstens ablenken könnte, denn momentan kreisten seine Gedanken immer noch um seinen Vater und was er nur vorhaben könnte. Es war einfach nicht normal, dass er wegging, ohne genau zu sagen, was seine Aufgabe war und vor allem, dass er extra nach Hogwarts kam, war ungewöhnlich. Er hatte noch nie erlebt, dass James von ihm Besuch bekommen hatte, während er dort war. Natürlich überlegte er auch, wie schlimm die Strafarbeit werden würde, doch war das in seinem Kopf nicht ganz so präsent.




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