Geschichtswettbewerb

Jeden Monat findet hier der Geschichtswettbewerb statt. Es wird immer ein Thema gestellt (wie zum Beispiel "heulende Hütte"), zu dem Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen können.

Folgendes können Sie gewinnen:

1. Platz: 5 Galleonen + 40 Punkte + Veröffentlichung
2. Platz: 3 Galleonen + 20 Punkte
3. Platz: 1 Galleone + 12 Punkte

Rest: 6 Hauspunkte, 6 Sickel

Das Thema diesen Monat: Weihnachtsmarkt in Hogsmeade

Wichtig: Eine Mindestlänge von 500 und eine Maximallänge von 700 Wörtern für die eingesendeten Geschichten ist einzuhalten! Keinen Namen angeben, da die Einsendungen anonym bewertet werden sollen.


Die Geschichte stellen Sie bitte ab dem 01.01.2025 bis spätestens 31.01.2025 auf diese Seite.

Viel Glück!


Hier die Gewinner unseres letzten Geschichtswettbewerbs von Dezember 2024:

Herzlichen Glückwunsch!

1. Platz: Catherine King
2. Platz: Loony Blue
3. Platz: -

(von 2 Teilnehmern)

Hier die Gewinnergeschichte:

Thema: eine Hogwarts-Weihnachtsgeschichte

Severus Snape hasste Weihnachten. Die Heiterkeit, die Geschenke und das Geschmücke – alles nur pure Heuchelei in seinen Augen. Trotzdem war er jedes Jahr dazu verdammt, an diesen idiotischen Festivitäten zu partizipieren. Obwohl er wie immer betonte, wie wenig er davon hielt, interessierte dies den Schulleiter nicht.

„Ach, kommen Sie, Severus, Weihnachten ist die Zeit der Besinnlichkeit und des Schenkens! Sie könnten zumindest damit anfangen, ein Lächeln zu schenken, denn auch Sie werden früher oder später in Weihnachtsstimmung kommen!“, hieß es dann immer seitens Dumbledore. Er, in Weihnachtsstimmung?! Das glaubte der Schulleiter wohl selbst nicht! Doch wenn er genau darüber nachdachte, so gab es tatsächlich etwas, was ihm diese vermaledeite Zeit erträglicher machte: die Aussicht darauf, Schülern Punkte abzuziehen und ihnen somit die Weihnachtszeit zu verderben. Ein Grinsen umspielte seine Lippen. Bei einem Schüler würde ihm dies besonders gefallen.

Harry Potter liebte Weihnachten. Die Heiterkeit, das Weihnachtsbaum-Schmücken und insbesondere die Geschenke waren allesamt Dinge, die ihm daran so gefielen. Am meisten liebte er die Tatsache, dass er diese Zeit auf Hogwarts verbringen konnte und nicht bei seinen Verwandten sein musste. Er freute sich schon sehr auf den Beginn der Weihnachtsferien und obwohl dieser noch ein paar Tage dauerte, so wusste er, dass ihm nichts die Zeit bis dahin vermiesen konnte – selbst die Tatsache nicht, dass er heute zuerst eine Zaubertränke-Doppelstunde hatte.

Da bekannt war, wie wenig Snape von Weihnachten hielt, hütete Harry sich besondes, dem Professor auch nur den geringsten Anlass zum Punkteabzug zu geben.
„Potter, Sie sind zehn Sekunden zu spät! Zehn Punkte Abzug für Gryffindor!“, tönte ihm sofort entgegen, als er das Zaubertränke-Klassenzimmer betrat.

Doch anstatt etwas zu erwidern und mit dem Professor in eine hitzige Diskussion zu geraten, zumal Malfoy und seine Konsorten den Raum nach ihm betreten und keinen Rüfffel von Snape erhalten hatten, setzte der Viertklässler sich kommentarlos hin und rief sich wieder in Erinnerung, dass er sich die Weihnachtszeit nicht vermiesen lassen wollte.

Snape beobachtete Potter genau und hob innerlich eine Augenbraue, als der Schüler auf seinen Kommentar nicht reagierte.
Rasch schritt er mit wehendem Umhang auf Potters Tisch zu, legte die Hände mit einem Knall auf die Tischplatte und beugte sich nach vorne. Gefährlich zischte er: „Und da Sie es versäumt haben, sich für Ihre Verspätung zu entschuldigen: zehn weitere Punkte Abzug.“
Auf das knappe Nicken des Schülers hin entfernte er sich von dessen Tisch. Hach, welche Freude er doch hatte!

Harry seufzte innerlich auf. Dieses Jahr schien „Potter-Punkteabzug“ Snape ein besonderes Weihnachtsvergnügen zu sein. Aber vielleicht würde Harrys Geschenk für ihn – das Ergebnis eines überaus langen Gesprächs mit Professor Dumbledore, der Harrys Idee, seinen Lieblingsprofessoren etwas zu Weihnachten zu schenken, zwecks Fairness auf einen Severus Snape ausweitete – ihn etwas besänftigen.

Der Rest der Stunde verlief relativ normal: Seamus jagte einen Kessel in die Luft, Draco produzierte einen perfekten Trank und Harry … Nun, Harry hatte sich exakt an das Rezept gehalten und obwohl sein Trank bis auf eine kleine Nuance Unterschied dieselbe Farbe wie Hermines hatte, hielt Snape es für nötig, den Trank für „absolut miserabel und eine Beleidigung für jeden Zaubertrank“ zu erklären. Doch Harry besann sich wieder auf das Geschenk, welches er nach Stundenende auf seinem Platz liegen ließ, wissend, dass es dem Professor auffallen würde.

Und dies tat es auch tatsächlich. Nachdem der letzte Schüler das Klassenzimmer verlassen hatte, begab Snape sich zu Potters Tisch, wo ein grün eingepacktes, rechteckiges Päckchen mit einer silbernen Schleife lag. Mit einem kurzen Schlenker seines Zauberstabes überprüfte er das Geschenk und als er erkannte, dass es harmlos war, öffnete er es.

Mehrere große Mondsteine lagen in einer eleganten Schatulle und auf diesen war ein Fetzen Pergament, auf welchem in Potters Handschrift stand: „Für Ihren nächsten Zaubertrank“. Snape wusste, welchen Zaubertrank der Schüler meinte: den Trank des Friedens. Dieser war zwar erst Stoff des nächsten Schuljahres, doch Snape würde es nicht wundern, wenn Granger Potter bei der Geschenkeauswahl geholfen hätte. Ihm war auch klar, dass der Schüler ihm mit diesem Geschenk ein Friedensangebot machen wollte, zumindest für die Weihnachtszeit, und er war selbst über sich erstaunt, als er merkte, wie tatsächlich ein leichtes Lächeln über seine Lippen huschte. Nun, Weihnachten war wohl doch nicht so schrecklich wie er immer dachte.



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